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In dieser Rubrik finden sich Blogbeiträge zu Themen, die mich beschäftigen. Privat, im Beruf und in der Politik.


Wir sind neo - Die sozialliberale Mitte

Wisst ihr noch? «Raider ist jetzt Twix». Nun. Die CSPO ist jetzt neo - Die sozialliberale Mitte. 

 

Ich freue mich sehr, Teil von neo zu sein. Aktiv mitzuwirken und so die Politik und die Gesellschaft des Oberwallis und des Wallis mitzugestalten. 

 

Was heisst neo? Für was stehen wir ein? Mehr dazu im Beitrag.

Vorweg: unsere DNA bleibt. Unsere handlungsleitenden Werte sind und bleiben: Gerechtigkeit, Fortschritt und Innovation. 

 

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Männer. Wo seid ihr?

An den Diskussionen über Sexismus und sexuelle Belästigung beteiligen sich meistens nur Frauen. Männer schweigen. 

 

Doch wir brauchen eure Unterstützung, denn wir wollen eine neue Kultur schaffen. Eine Kultur, in der übergriffiges Verhalten keinen Platz hat, in der sich die Menschen respektvoll begegnen. Darum meine Frage: Wie können wir euch als Verbündete gewinnen? 

 

Ein paar Gedanken formuliere ich im Blog. Was meint ihr dazu? Ergänzungen? Kritik?

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Warum nicht eine kantonale Elternzeit einführen?

Die Elternzeit ist ein wichtiges Instrument zur Herstellung von gleichen Chancen für Frauen und Müttern auf dem Arbeitsmarkt und – gleichzeitig – von Vätern in der Familie.

 

Nun haben wir die reelle Chance, diese auf kantonaler Ebene einzuführen. Packen wir sie. 

 

Und suchen wir nach Lösungen, bei denen nicht nur der Staat finanziert. Eine Idee skizziere ich im Blog. 

 

 

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Radikale Kompromisse – Warum? Und (wie) geht das?

Die letzten Wochen waren aufwühlend für mich. Ich werde hier nicht in die Details gehen und nicht all zu persönlich werden. Nur eine Frage, die mich sehr beschäftigt hat, die will ich erörtern. 

Ich habe mir nämlich oft überlegt, ob ich zu radikal bin, zu utopisch. Als Feministin, aber auch mit meinen Ideen der Reformpädagogik, dem Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung. 

 

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Ein Weckruf – für finanzielle Unabhängigkeit

Das Bundesgericht hat in mehreren Urteilen eine Praxisänderungen im Unterhaltsrecht eingeleitet. Kurz: Frauen müssen nach einer Scheidung ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Vorweg: ich finde das richtig. Aber...

  

Die Urteile zielen aus gleichstellungspolitischer Sicht in die richtige Richtung. Sie werden der gesellschaftlichen Realität jedoch (noch) nicht gerecht.

 

Eine kleine Auslegeordnung. 

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Für eine neue Zeitpolitik

... zur Anerkennung der Care- und Freiwilligenarbeit.

 

Tönt noch gut, oder? Eine neue Zeitpolitik. Die auch grad all die Herausforderungen der Care- und Freiwilligenarbeit löst. Ich habe darüber an der Frauensession am Open Mic gesprochen. Aber was ist damit gemeint? Es geht darum, die Zeiten für Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Politik, Kultur neu zu denken. Und zwar für alle. Frauen, Männer, alle Menschen.

 

Die Idee ist feministisch, sozial, in einem gewissen Sinn (noch) utopisch. Ich lade euch ein, euch darauf einzulassen. Here we go. 

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Wer soll das bezahlen?

Das ist immer die erste Frage, wenn es um das Einführen von Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Zum Beispiel um eine Elternzeit, um Kitaplätze, um die Anerkennung von Care-Arbeit. Wie aktuell bei der Ausarbeitung der neuen Kantonsverfassung.

 

Gegenfrage: Wer bezahlt(e) es bis jetzt? 

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Werter Michael Graber

Sie haben mich in Ihrer gestrigen Kolumne darum gebeten, häusliche Gewalt differenziert einzuordnen. 

Hier, bitte sehr. 

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Prävention gehört auf die Erwachsenenebene

«Wenn man Gewalt gegen Frauen verhindern will, muss man schon Kindern das Bewusstsein einschärfen: Dein Körper gehört dir!». Das schreibt Nathalie Benelli in ihrem Kommentar zum internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen. Das stimmt. Aber es reicht nicht. 

 

Was es braucht, ist das Erwachsene Verantwortung übernehmen. Mehr dazu im Text.

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Über die Zeit. Vor, während und nach Corona.

Könnt ihr euch erinnern? Im ersten sogenannten Lockdown haben viele von uns - mich eingeschlossen - ihr Lebenstempo hinterfragt. 

Bei all der Schwere dieser Zeit war es auch ein Aufatmen. Wir hatten mehr Zeit. Zum Lesen, Wandern, für die Familie. Der Himmel war blau. Richtig blau, ohne Kondensstreifen. 

Was ist davon geblieben?

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Hausaufgaben: ein Vergleich Wallis - Bern. Und ein Wunsch.

Hausaufgaben sind ein kontroverses Thema. Die einen verfechten sie, die anderen würden sie am liebsten abschaffen. Und zwar Eltern und Lehrpersonen, wohl auch Kinder. Und ebenso zeigen Studien sehr unterschiedliche Ergebnisse. Je nach dem welcher Fraktion eine Person also angehört findet sie Studien die für und Studien die gegen Hausaufgaben sprechen. 

Ich selbst, ich bin kritisch. Lerninhalte zu Hause einüben finde ich sinnvoll, jedoch sollte dies mit Mass geschehen und - wie der Unterricht auch - differenziert. Ich wünsche mir, dass wir den Kindern auch Freizeit gönnen. Dass sie Zeit zum Erholen haben und Zeit für Hobbys.

 

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Love is love. Punkt.

Als ich auf Twitter las, dass das Referendum für die "Ehe für alle" zu Stande kam, war ich erst mal – sagen wir – ratlos. Warum, fragte ich mich, muss die sexuelle Orientierung und Identität meiner Mitmenschen wieder zu einer öffentlichen Debatte werden? Wie ist es für sie, wenn lauter heterosexuelle Menschen darüber debattieren, ob sie nun heiraten dürfen oder nicht? Ob sie gute Eltern sein können oder nicht? Wird es ein gehässiger Abstimmungskampf? Oder ein klares Votum für eine tolerante, offene, vielfältige Schweiz? Wir werden sehen. Die Sommerferien gehen bald zu Ende, der Abstimmungssonntag kommt näher. Die Debatten stehen also an. 

 

Dazu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, die ich gerne im Vorfeld teile. 

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Frauen wählen

"Kompetenz hat kein Geschlecht". "Es braucht einfach noch Zeit". Das sind die Sätze, die ich diesen Wahlkampf wieder oft gehört und gelesen habe. Und ich muss es zugeben, sie beschäftigen mich. 

 

Ich bin mir bewusst, mit Frauenthemen gewinnt man/frau im Wallis keine Wahlen. Bescheiden zu sein kommt hier weit besser an als zu fordern. Doch ich finde es gehört trotzdem mal gesagt: wir brauchen mehr Frauen in der Walliser Politik. National haben wir einen grossen Schritt vorwärts gemacht: 42% Frauen im Nationalrat, 26% im Ständerat, 3 Bundesrätinnen. Dies prägt die nationale Politik. Aber kantonal? Com'on. Eine kantonale Regierung ohne Frauen. 2021?

 

Und ja, es kandidieren viele Frauen für das Parlament. Aber ob sie auch gewählt werden? Das entscheiden Sie, liebe Wählerinnen und Wähler. Warum ich es wichtig finde können Sie im Beitrag lesen. 

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Wirtschaft anders denken.

Was mich durch das Corona-Jahr gerettet hat waren Bücher und gute Texte, die ich in den sozialen Medien entdeckte, die zum Nachdenken einluden. 

 

Dabei ging es immer mal wieder um die Frage, wie wir nachhaltig und verantwortungsvoll wirtschaften können. Um die Frage, ob wir Wirtschaft überhaupt richtig messen? Die Frage, was wir als Einzelne und als Gesellschaft beitragen können, damit auch unsere Kinder und deren Nachfahren eine gute Zukunft haben.

 

Fragen, die mich auch im nächsten Jahr begleiten werden. Falls ihr Anregungen habt, Artikel, Bücher: ich freue mich über eure Hinweise und anregende Diskussionen.

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Als Verfassungsrätin die Zukunft des Wallis mitgestalten

Die Arbeit im Verfassungsrat ist genau mein Ding. Sie ermöglicht es mir, die Gegenwart und Zukunft des Wallis mitzugestalten. Mir Gedanken zu machen, zu lesen wie es andernorts läuft, mich mit den Menschen auszutauschen. Es ist eine bereichernde und inspirierende Aufgabe. 

 

Unsere Arbeit wird von der Bevölkerung, von den Medien, aber auch innerhalb der Parteien, oft kritisch gewertet. Sie koste viel, bringe nichts. Das Oberwallis werde zu wenig wertgeschätzt, gehe unter. 

 

Dabei ist es eine grossartige Gelegenheit, unseren Kanton mitzugestalten. Es ist eine Einladung an uns alle: Das Gute zu wahren und zu stärken, und Herausforderungen mit Blick auf die Zukunft progressiv anzugehen. 

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Chancengerechtigkeit als Ziel und Herausforderung des Bildungssystems

Wir verfolgen in der Schweiz einen meritokratischen Ansatz. D.h. bei uns entscheidet die Leistung über Bildungschancen. So die Grundhaltung. Doch stimmt das? Vermögen wir dies einzulösen? Und wenn nicht, was gibt es für Lösungsansätze?

 

"Chancengleichheit ist der Orientierungspunkt, möglichst hohe Chancengerechtigkeit ist das Ziel." So beschreibt es der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), in einem Positionspapier. 

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Wirtschaft ist Care - Care ist Wirtschaft

Als Care-Arbeit werden die unbezahlten und bezahlten Tätigkeiten der Fürsorge bezeichnet. Dazu gehören Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern ebenso wie die familiäre und professionelle Pflege und Unterstützung bei Krankheit und Behinderung. Care-Arbeit wird in der Familie geleistet, unter Freunden, Nachbarinnen, in der Kranken- und Altenpflege. Care-Arbeit wird meistens von Frauen ausgeübt. Sie ist oft unsichtbar und wird von Wirtschaft und Politik, aber auch in der Gesellschaft oft nicht als eigentliche Arbeit wahrgenommen. Als "Wirtschaft" zählt, was Geld kostet bzw. einbringt. Oder was draussen, eben in der Wirtschaft passiert. Care-Arbeit gilt hingegen als Privatsache. 

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Liberal. sozial. engagiert.

Was heisst das? liberal. sozial. Ist das nicht ein Widerspruch? Kann liberale Politik sozial sein? Und soziale Politik liberal? Das kann sie. Und wie ich das verstehe beschreibe ich in diesem Beitrag. 

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Über (meine) Ansprüche ans Mutter sein.

Seit meinem Einstieg in die Politik habe ich mich viel mit dem Bild der guten Mutter beschäftigt.

 

Mich gefragt, ob ich mir und der Familie zu viel zumute? Wahlkampagnen, Plenarsitzungen, Fraktionssitzungen, die Erwerbstätigkeit, das Begleiten der Kinder in der Schule, in der Freizeit.

 

In Stellenprozenten geht das auf. Doch mental? 

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Kinder und Jugendliche schützen und fördern

Ich gehe davon aus, dass die Kinder und Jugendjahre zentral sind für die weitere Entwicklung des Menschen. Dies sowohl für die körperliche und geistige Gesundheit wie auch für das Bestehen in der modernen Berufswelt und der sich stets verändernden Gesellschaft.

 

Eine wichtige Grundlage dafür bietet die Uno - Kinderrechtskonvention. Im Beitrag beschreibe ich die wichtigsten Inhalte und wie es um die Umsetzung in der Schweiz steht. 

 

 

 

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Danica Zurbriggen Lehner

3920 Zermatt